Der Kiwi ist Neuseelands immer seltener werdendes Wappentier, die Population des Nördlichen Streifenkiwis nimmt sogar um rund vier Prozent im Jahr ab. Die Silbermünze 2015 macht auf das Schicksal des bedrohten Vogels aufmerksam. Gleichzeitig ist diese neue Ausgabe der Silber-Serie ganz auf die Ansprüche von Sammlern abgestimmt: mit Kolorierung, Proof-Prägung und dem aufwendigen Einsatz von Leuchttinte.
Kiwis sind erstaunliche Vögel: Sie können nicht fliegen, ihr feines Gefieder wirkt fast wie ein Fell, der rundliche Körper mit dem langen dünnen Schnabel verleiht ihnen ein merkwürdiges Aussehen. Außerdem sind Kiwis nachtaktiv – und das gilt auch für das Exemplar auf der Sammlermünze. Im Dunkeln beginnt der Kiwi auf dem Motiv zu leuchten, während der Rest der Fläche dunkel bleibt. Für diesen Effekt wurde eine spezielle Leuchttinte aufgetragen. Im Hellen schmiegt sich der silberne Kiwi unter ein paar grün kolorierte Farnzweige.
Vor allem die Zerstörung seines Lebensraum, der Wälder, aber auch die vielen Raubtiere wie Hunde, Wiesel und Katzen, die mit den Menschen nach Neuseeland kamen, machen dem Kiwi zu schaffen. Ob man die schrillen Pfiffe der Vögel auch in Zukunft noch nachts durch den Wald schallen hört, muss sich erst noch zeigen.
Kiwi-Fans bekommen von der New Zealand Post jedes Jahr eine neue Sammlermünze mit der kleinen Ikone. Die Ausgaben 2012, 2013 und 2014 zeigten die Kiwi jeweils in Verbindung mit neuseeländischen Natursehenswürdigkeiten, jetzt kehrt der Fokus wieder zu dem seltenen Vogel zurück. Die Ausgabe 2015 zeigt den Nördliche Streifenkiwi (Apteryx Mantelli). Die Silbermünze hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und einen Feingehalt von 999/1000. Der Nennwert von einem Dollar macht das Sammlerstück zum gesetzlichen Zahlungsmittel. Die in höchster Proof-Qualität geprägte Münze wird in einem passenden Etui ausgeliefert. Die Auflage beträgt nur 2.500 Kiwis weltweit. Den Kwiw gibt es auch als in Gold und mit Blister-Verpackung.
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