Singapur, Südasiens Finanzmetropole, ist die Heimat der Singapore Mint und die Heimat zahlreicher Orchideenarten, die sich im feuchten, tropisch heißen Klima wohl fühlen. Da liegt es nahe, dass die Prägeanstalt die blühenden Schönheiten zum Thema für eine Münzserie gemacht hat. Seit 2011 erscheinen jedes Jahr zwei kolorierte Silbermünzen in Proof-Qualität mit „Singapore Orchids„. Eine Ausgabe 2013 zeigt die Bulbophyllum flabellum-veneris.Die Blüten dieser nach der Liebesgöttin Venus benannten Orchidee sind schnell zu erkennen: Wie kleine gelbe Fächer mit rotem oder violettem Ansatz sehen sie aus. Die Planze liebt es besonders warm und feucht, deswegen blüht sie vor allem in der Regenzeit. Sie ist in Asien weit verbreitet, wird in Singapur durch die Einschränkung ihres natürlichen Habitats jedoch immer seltener.
Die Silbermünzen werden in Proof-Qualität geprägt und haben einen Feingehalt von 999/1000. Sie enthalten eine Unze Feinsilber und haben einen Durchmesser von 40,7 Millimetern. Der Nennwert beträgt 5 Singapur-Dollars. Die Auflage ist auf 10 000 Silbermünzen weltweit begrenzt. Ein besonderer Effekt bei dieser Serie ist die „semi-randlose“ Prägung: Auf der Seite des Orchideenmotivs läuft der Rand harmonisch in die Blütenblätter aus. Die aufwendig kolorierten Silbermünzen werden in einem stilvollen Etui geliefert, in dem sie sich optimal ausstellen lassen.
Die zweite Ausgabe 2013, Dendrobium crumenatum, ist wegen ihrer Form auch als Tauben-Orchidee bekannt.
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