Seltener Segler: Silbermünze Fairy Tern

Die schlanken Flügel weit ausgebreitet reitet der silberne Vogel auf der Sammlermünze „Fairy Tern“ der New Zealand Post auf dem Wind dahin. Links von diesem Bild der Ruhe befindet sich ein eiförmig umrahmter Abschnitt, der eine Mutter der Australseeschwalbe mit ihren Küken zeigt. Dieses Design soll besonders hervorheben, wie prekär die Lage der nur in Neuseeland vorkommenden Art ist: Inzwischen sind nur noch rund 40 Exemplare des kleinen Vogels belegt.

Bedrohte Arten in Proof-Qualität

Die New Zealand Post gibt jedes Jahr ein Silbermünze mit einer bedrohten Art als Motiv heraus. Für 2012 fiel die Wahl auf die Australseeschwalbe. Sternula nereis davisae lautet der wissenschaftliche Name des Vogels aus Neuseeland. In der Maori-Sprache wird er Tara-iti genannt. Die winzigen Vögel wiegen, wenn sie ausgewachsen sind, nur etwa 70 Gramm. Sie brühten in Kuhlen im Sand am Strand, wo sie leicht zur Beute von Hunden, Katzen oder Ratten werden.

Die hochwertige Silbermünze aus 999/1000 reinem Feinsilber soll auf die Situation der Seevögel aufmerksam machen. Gleichzeitig ist sie auch ein besonders schönes Sammlerstück: eine Unze Feinsilber, geprägt in der höchsten Qualitätsstufe polierte Platte und mit einer Auflage von nur 4000 Stück weltweit. Sie trägt einen Nennwert von fünf Dollar und zeigt umseitig ein Porträt Queen Elizabeths II. Geprägt werden die Silberstücke mit einem Durchmesser von 38,7 Millimetern in Europa, von der Königlichen Münze der Niederlande.

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