Das Meer leuchtet in sattem Türkis, Sonnenstrahlen glitzern auf dem Wasser, das glänzende Silber bildet einen schönen Kontrast zu den Farbapplikationen und der Meeresbewohner im Vordergrund wirkt besonders plastisch. Nicht nur wegen der äußerst geringen Auflage von 2.500 Stück lässt die Silbermünze „Shark Bay“ zur ANDA (Australasian Numismatic Dealer’s Association) Coin Show in Perth 2012 die Herzen der Münzsammler höher schlagen.
Die Shark Bay mit ihren Inseln und Halbinseln im äußersten Westen Australiens trägt ihren Namen – Haibucht – eigentlich zu unrecht. In dem seichten, von Sandbänken durchzogenen Wasser der Region, die zum UNESCO Weltnaturerbe zählt, tummeln sich zahlreiche Meeresbewohner, doch Haie sind selten darunter. Bekannt ist die Gegend eher der freilebenden Delfine wegen, die auch auf dem Geschenkkarton der Silbermünze abgebildet sind. Beim Motiv hat man sich dagegen für eine Gabelschwanzseekuh, auch Dugong genannt, entschieden. Rund 10.000 Stück der sanften Riesen leben in der Shark Bay. Dort steht ihnen die weltweit größte Seegrasfläche als Weide zur Verfügung – anders als ihre Verwandten die Manatis fressen Dugongs nur das, was auf dem Meeresboden wächst. Deutlich zu erkennen ist auf der Silbermünze die Schwanzflosse, die an eine Mondsichel erinnert und den bis zu 3,5 Meter langen Seekühen ihren Namen gab.
Proof-Prägung mit Farbapplikationen
Das Design kommt nicht zuletzt deshalb so gut zur Geltung, weil die Silbermünze in höchster Proof-Qualität geprägt wird. Sie enthält eine Unze reines Feinsilber bei einer Reinheit von 999/1000. Der Durchmesser beträgt 40,6 Millimeter, die Dicke maximal vier Millimeter. Über der Seekuh ist außerdem der Nennwert von einem Dollar aufgeprägt. Das Sammlerstück ist gesetzliches Zahlungsmittel in Australien und zeigt deshalb umseitig ein Porträt der Queen. Neben Etui und nummeriertem Echtheitszertifikat gehört auch der Karton im Design zur Coin Show in Perth zum Lieferumfang.