Seltener Greifvogel: Silbermünze Aguila Arpia

Mit der Silber-Serie „Animales en Peligro de Extinción“ wollte die Casa des Moneda de México im Jahr 2000/2001 einen Beitrag zum Artenschutz leisten. Zehn bedrohte einheimische Tierarten wurden für die eine Unze (Feingehalt 999/1000) schweren Silbermünzen als Motiv ausgewählt. Ein Teil des Verkaufserlöses wurde zum Erhalt ihres Lebensraums gespendet.

Gefährlicher Jäger in den Baumkronen

Eines der seltenen Tiere ist die Harpyie, ein großer Greifvogel, der die tropischen Wälder des Landes bewohnt. Die Weibchen der kräftigen Jäger können bis zu neun Kilo schwer werden. Die Männchen sind deutlich kleiner. Bevorzugte Beute sind Affen und Faultiere, die in den Baumkronen leben. Die schwarz-weiße Färbung der Vögel kann die Silbermünze nicht einfangen, wohl aber ihre kräftigen Klauen und den Federschopf, den die Tiere bei Erregung aufstellen und der wie eine Krone wirkt. Das Tiermotiv ist eingefasst von einer Raute, die links von den Schwanzfedern durchbrochen wird. In der rechten Ecke ist das Prägejahr zu finden.

Umseitig zeigt die Münze, wie die Anlagemünze Libertad, das mexikanische Staatswappen umgeben von zehn historischen Wappen. Der Nennwert der Sammlerstücke beträgt fünf Pesos. Die Silbermünzen wurden in Stempelglanz-Qualität geprägt und sind einzeln gekapselt.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar