Wildlife in Need: Black Rhinoceros

Ein afrikanischer Savannenbewohner ziert die neueste Silbermünze der „Wildlife in Need“-Serie: das Spitzmaulnashorn, auch Schwarzes Nashorn genannt. Die seltenen Tiere sind echte Schwergewichte; bis zu 1400 Kilogramm schwer werden die Bullen. Die Kühe sind mit bis zu 900 Kilo deutlich leichter. Spitzmaulnashörner sind an ihren zwei Hörnern zu erkennen: Sie haben eines auf der Nase und ein kleineres auf der Stirn. Durch Großwildjagd und Wilderei wurden die Tiere schon früh beinah ausgerottet.

Heute gibt es einen Bestand zwischen 4000 und 5000 Tieren in Afrika. Für Numismatik-Fans, die etwas zum Schutz der Tiere beitragen möchten, ist die „Wildlife in Need“-Münze ein guter Anfang: Der Coin Club Australia, der die Silbermünze herausgibt, spendet 1.99 Dollar vom Verkaufspreis an den WWF Australia. Das aufwendig kolorierte Motiv des von der Perth Mint geprägten Sammlerstücks zeigt ein ausgewachsenes Spitzmaulnashorn mit einem Jungtier vor dem Hintergrund der Savanne. Gut zu erkennen ist der kräftige Körperbau der Tiere mit kurzen, stämmigen Beinen. Die Kühe ziehen immer ein einzelnes Kalb auf, etwa alle zwei Jahre wird ein Jungtier geboren, woraufhin die Mutter sein älteres Geschwister vertreibt. Die Jungen finden dann entweder bei anderen Kühen Zuflucht oder müssen sich allein durchschlagen.

Prägung in Proof-Qualität

Der Durchmesser der Münze, die eine Unze Silber bei einer Reinheit von 999/1000 enthält, beträgt 40,6 Millimetern bei einer Stärke von 4 Millimetern. Die Sammlerstücke werden in der höchsten Qualitätsstufe Polierte Platte geprägt und im stilvollen Etui mit Karton und nummeriertem Echtheitszertifikat ausgeliefert. Wie alle Münzen der Serie gelten die Silberstücke als gesetzliches Zahlungsmittel in Tuvalu. Umseitig zeigen sie deshalb ein Porträt von Königin Elizabeth II., des offiziellen Staatsoberhaupts.

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