Eine Symphonie in Gold: Wiener Philharmoniker

Gold PhilharmonikerAus Österreich kommt die bekannteste Anlagemünze Europas. Der Wiener Philharmoniker wird seit 1989 in Gold geprägt, das einen Feingehalt von 99,99 Prozent hat. Die Goldmünze ist in einer Unze, einer halben Unze sowie einer Viertel- und einer Zehntelunze erhältlich. Seit 2002 trägt sie einen Nennwert von 100 Euro – den höchsten Nominalwert einer Anlagemünze in Euro. Der Materialwert übersteigt diesen jedoch dennoch weit.

Das Motiv ist seit dem Erscheinen der Münze unverändert. Auf der Vorderseite sind unter dem Schriftzug „Wiener Philharmoniker“ Instrumente aus dem weltberühmten Orchester abgebildet. Auf der Rückseite findet man ein Abbild der Orgel im goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Wegen seiner hervorragenden Akustik gilt der goldene Saal als einer der besten Konzertsäle der Welt. Auch wenn sie nicht zum Einsatz kommt, bildet die Orgel bei allen Konzerten den Hintergrund. Bekannt ist dieser traditionsreiche Veranstaltungsort nicht zuletzt auch vom Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, das jedes Jahr im Fernsehen übertragen wird.

Goldener Riese zum JubiläumGold Philharmoniker

Ein wertvolles Sammlerstück ist die Ausgabe von 2001: Wegen der Euroumstellung wurden die meisten der Goldmünzen mit dem aufgeprägten Nennwert in Schilling eingeschmolzen. Sonderausgaben erschienen jeweils zum 15. und 20. Jahrestag, wobei die Jubiläumsmünze 2004 stolze 1000 Unzen auf die Waage bringt. Von dem Prestigestück wurden nur 15 Exemplare geprägt. Zum 20. Jubiläum entschied man sich für eine kleinere Ausgabe mit 20 Unzen.

Die Silber-Edition

Seit 2008 wird der Philharmoniker auch in Silber geprägt. Mit einer Reinheit von 999/1000 und einem Gewicht von einer Unze wurde die Ausgabe zur beliebten Anlagemünze. Die Münze gilt als gesetzliches Zahlungsmittel in Österreich und hat einen Nominalwert von 1,50 Euro.

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